Factoring: factoring

Das Factoring wird von Unternehmen als Finanzierungsalternative genutzt. Interessant sind auch die Ähnlichkeiten und Unterschiede zum Factoring. Unter Factoring versteht man den Verkauf von Forderungen, um Zahlungseingänge auch zu einem späteren Zeitpunkt direkt auszuführen und das Ausfallrisiko und die Überwachung zu entlasten. Das Factoring ist eine moderne und flexible Finanzierungsbasis für Ihr Unternehmen. Forderungen werden an einen Factoring-Anbieter verkauft, der den größten Teil der Rechnung sofort begleicht.

Aliquotierung – Was ist das?

Im Factoring veräußert ein Konzern kontinuierlich seine Forderung aus Lieferungen und Leistungen gegen seine Kundschaft an ein Factoringunternehmen. Die Gesellschaft bekommt auf diese Art und Weise direkt Geld aus ihren Debitoren. Vor Vertragsabschluß und laufend überprüft der Faktor die Kreditwürdigkeit der Kundschaft und trägt im Rahmen eines festgelegten Limit das gesamte Ausfallsrisiko.

Da diese Finanzierungsmöglichkeit fast von selbst mit steigendem Umsatz zunimmt, wird Factoring auch in der Branche als „Finanzierungsform mit entsprechendem Umsatz“ angesehen. Das Factoring ist jedoch weit mehr als nur eine Art der Unternehmensfinanzierung: Neben der sofortigen Umsetzung von bisher reinen Debitoren in liquide Mittel schützt Factoring umfassend vor Zahlungsausfällen und übernimmt auf Wunsch auch das Forderungsmanagement inklusive Mahnung und Inkasso für den Auftraggeber.

Durch die sofortige Liquiditätszufuhr durch Factoring kann ein Factoringunternehmen zusätzliche Einnahmen im Ankauf erzielen, da Rabatte und Spezialkonditionen ausgenutzt werden. Die durch Factoringinstitute abgesicherte Ausfallsicherung (sog. Delkredere-Hedging) und ständig aktualisierte Bonitätsinformationen der Kunden (der Schuldner) gewährleisten einen sicheren Vertriebsweg für Factoringunternehmen. Das Outsourcing des Debitorenmanagements entlastet die Verwaltung, insbesondere in mittleren Betrieben.

Forderungsverkäufe verkürzen die Bilanzsumme und führen zu verbesserten Bilanzrelationen; ein zunehmend wichtiges Kriterium gegen Kreditinstitute in der Zeit von „Basel III“. So ist es nicht verwunderlich, dass Factoring bereits heute eine Art der täglichen Firmenfinanzierung in mehr als 30 Sektoren ist. Die bedeutendsten Factoring-Kunden sind derzeit der Bereich des Handels, die metallverarbeitende Industrie, die Nahrungsmittelindustrie, die Maschinenbauindustrie, die Fertigungsindustrie, die Herstellung chemischer Produkte, der Automobilbau, elektronische/elektronische Komponenten sowie die Papierindustrie, die Verlags- und Druckindustrie.

Auch das Factoring von medizinischen und bauwirtschaftlichen Ansprüchen hat in den vergangenen Jahren an Gewicht zugenommen. Insbesondere der breite Mittelstand hat noch erhebliche Potenziale, Factoring als alternativen und attraktiven Weg der Konzernfinanzierung zu nützen.

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